Junischnee

Serissa foetida

 

Herkunft: China

Blatt/Nadel: Blatt

Blüte: ja

Frucht: nein

 

Standort:  Der Junischnee wird häufig in Baumärkten, Gartencentern oder  Discountern angeboten. Als subtropische Pflanze kommt für ihn nur ein sehr heller Standort in Frage. Am besten direkt am Fenster und nicht über der Heizung. Die trockene Heizungsluft kann dem Junischnee zu schaffen machen. 

 

Gießen:  Der Junischnee hat einen durchschnittlichen Wasserbedarf. Halten sie das Substrat immer feucht (nicht nass!). Steht er zu nass kann das zu Staunässe und Wurzelfäule führen. Gerade bei älterer, gehärteter Chinaerde kann das dazu führen. Eventuell muss der Junischnee dann „notumgetopft“ werden.

 

Umtopfen: Der Junischnee wird am besten alle 2 Jahre im Frühjahr umgetopft. Beim Wurzelschnitt kann 1/3 der Wurzeln entfernt werden.

Die passende Schalenlänge entspricht in etwa 2/3 der Baumgröße.

Als Substratmischung empfehlen wir die gängigen Hausmischungen der großen Händler, die wir Euch unter Substrate vorgestellt haben.

 

Düngen: Gedüngt wird (auch in der Wohnung) von Frühling bis Herbst. Im Winter nur noch gelegentlich. Steht der Junischnee auf dem Balkon empfehlen wir den organischen Dünger. Steht der Baum in der Wohnung kann mit Flüssigdünger gedüngt werden. Gießen sie den Baum dafür mit normalem Wasser an und düngen sie mit der halben Dosierung um die Wurzeln nicht zu gefährden.

 

Schneiden und drahten: Für eine feine Aststruktur schneidet ihr ab Mai ca. alle 6 Wochen die Triebe auf zwei Blatpaare zurück. Das erzeugt eine dichte Zweigstruktur. Die Jungtriebe können außerdem gut gedrahtet werden. Lediglich bei verholzten, älteren Trieben muss aufgepasst werden, da diese brüchiger sind. Kontrolliert regelmäßig ob der Draht einwächst, damit keine Drahtspuren entstehen.

 

Überwinterung: Der Junischnee wird in der Wohnung überwintert. Die Temperaturen sollten im Winter nach Möglichkeit nicht über 15°C liegen.

Ein passender Standort wäre also zum Beispiel ein heller Platz im unbeheizten Hausflur.

Gerade im Winter, wo wir wenig Tageslichtstunden haben, ist es besonders wichtig, dass der Baum einen möglichst hellen Standort hat.

 

 

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